- Einführung
- Signaltransduktion
Dies aktiviert das JAK2/STAT5-Signalweg-System.
STAT5 wird phosphoryliert, dimerisiert und wandert in den Zellkern, wo es Genexpressionen reguliert.
- Endogene Regulierung
- Ghrelin stimuliert GH-Release durch GHSR-Aktivierung.
- IGF-1 bildet einen negativen Feedback-Loop: Hohe IGF-1-Spiegel reduzieren weitere GH-Sekretion.
- Exogene Modulatoren
Diät und Bewegung beeinflussen sowohl GH-Freisetzung als auch Empfindlichkeit der Zielzellen.
- Pathologische Zustände
- GH-Defizienz: Wachstumsstörung, reduzierter Muskelanteil, erhöhtes Körperfett.
- Therapeutische Anwendungen
* In der Sportmedizin diskutiert sich die Anwendung von GH zur Leistungssteigerung (ethisch und rechtlich problematisch).
- Forschungsperspektiven
- Untersuchung von epigenetischen Mechanismen, die die GH-Signalweg-Regulation modulieren.
- Schlussfolgerung
Der menschliche Körper produziert ein wesentliches Hormon, das für die körperliche Entwicklung und das Wachstum von entscheidender Bedeutung ist: bezraboten.com Das Wachstumshormon (Human Growth Hormone, HGH). Dieses Peptidhormon wird im Hypophysenvorderlappen der Hirnanhangdrüse synthetisiert und freigesetzt. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Stoffwechsels, dem Aufbau von Muskelmasse, der Knochenentwicklung sowie der Fettverteilung. Seine Wirkung ist sowohl direkt auf Zellen als auch indirekt über andere Hormone wie Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1) ausgerichtet.
Growth Hormone – die Entstehung und Freisetzung
Die Produktion des Wachstumshormons wird durch das Hypothalamus-Hypophysen-System gesteuert. Der Hypothalamus setzt das Somatostatin ab, welches hemmend wirkt, sowie das Growth Hormone-Releasing Hormone (GHRH), welches die Ausschüttung stimuliert. In Abhängigkeit von Faktoren wie Schlaf, körperlicher Aktivität, Ernährung und Stress wird HGH im Körperzirkulationssystem verteilt. Die meisten Wachstumsphasen finden in der Kindheit und Jugend statt; später kann das Hormon noch zur Erhaltung des Muskel- und Knochenstoffwechsels beitragen.
Growth Hormone Function – zentrale Aufgaben
- Stoffwechselregulation: HGH erhöht die Lipolyse, also den Abbau von Fettsäuren aus dem Fettgewebe, wodurch freie Fettsäuren für Energie genutzt werden können. Gleichzeitig hemmt es die Insulinsensitivität in Muskelzellen und fördert so die Glukoseverwertung durch andere Gewebe.
- Proteinbiosynthese: Das Wachstumshormon stimuliert die Synthese von Proteinen im Muskelgewebe, was zu einer Zunahme der Muskelmasse führt. Es aktiviert Signalwege wie den Akt/mTOR-Pathway, der für Zellwachstum und -reparatur entscheidend ist.
- Knochenbildung: HGH wirkt auf das Knochenmark und die Chondrogenese, indem es die Produktion von IGF-1 in Osteoblasten erhöht. IGF-1 wirkt wiederum an den Wachstumsfaktoren des Knorpels und fördert die longitudinalen Knocheneinflüsse.
- Wachstum bei Kindern: Durch die Erhöhung von IGF-1 im Blut wird das Wachstumsknospe (Epiphysen) stimuliert, was zur Verlängerung der Knochen führt. Das Hormon ist damit ein Schlüsselfaktor für die Körpergröße.
- Muskelzellen: HGH bindet an spezifische Rezeptoren auf Muskelzellmembranen und aktiviert eine Kaskade von intrazellulären Signalen, die zu einer erhöhten Proteinsynthese führen. Dies trägt zur Hypertrophie (Zunahme der Zellgröße) bei.
- Fettzellen: Durch Bindung an den HGH-Rezeptor wird das Enzym Hormone-sensitive Lipase aktiviert, welches Fett in freie Fettsäuren spaltet. Diese Fettsäuren können dann von anderen Geweben als Energiequelle genutzt werden.
- Knochenzellen: In Osteoblasten führt die Bindung zu einer erhöhten Produktion von IGF-1 und anderen Wachstumsfaktoren. Gleichzeitig wird der Knochenabbau durch Osteoklasten gehemmt, was die Knochendichte stärkt.
- Leberzellen: HGH fördert die Synthese von IGF-1 in Leberzellen. Dieser Faktor wirkt systemisch als sekundäres Wachstumsregulator und verstärkt viele der direkten Effekte des HGH selbst.